Die Kirche auf dem Hauptplatz von Fünfkirchen wurde zum architektonischen Symbol der Stadt. Nach der osmanischen Besetzung im Jahre 1543 wurde die hier gotische Pfarrkirche abgerissen und an ihre Stelle die „Moschee des siegreichen Paschas Gasi Khassim” gebaut. Sie ist das größte erhalten gebliebene Denkmal osmanischer Architektur in Ungarn. Am 12. Oktober 1686, nachdem die österreichischen Truppen unter der Führung von Ludwig Markgraf von Baden die Stadt zurückerobert hatten, zogen sich die Offiziere in diese Moschee zurück, um das Te Deum zu singen.
Die Moschee ging am Ende des 17. Jahrhunderts an den Jesuiten-Orden, der auch in Fünfkirchen eine Niederlassung gründete. Dieser baute das Gebäude nach den katholischen Vorschriften in eine christliche Kirche um.
1780 erklärte Maria Theresia Fünfkirchen zu einer freien königlichen Stadt. Seitdem ist die ehemalige Moschee die römisch-katholische Pfarrei der Innenstadt. Die Gebäudeergänzung auf der nordwestlichen Kirchenseite mit ihrem halbkreisförmigen Grundriss wurde zwischen 1939 und 1941 hinzugefügt.
Seit 1989 findet hier sonntags auch wieder eine deutschsprachige Messe statt; derzeit um 8.30 Uhr.
Die innenstädtische Pfarrkirche mit der Dreifaltigkeits-Statue von 1903.